SG Vöhringen - SV Baiersbronn 7 : 8 nach Elfmeterschießen

Ein spannendes Pokalfinale gab es zwischen der SG Vöhringen und dem SV Baiersbronn. 

Die Spielvereinigung Freudenstadt hatte das Endspiel, trotz der Corona-Einschränkungen, sehr gut organisiert und bot den entsprechenden Rahmen für ein solches Spiel.

Der Rasen war in einem Topzustand und sogar vor dem Spiel noch längere Zeit gewässert worden ;-))))

Der SV Baiersbronn nahm das Zepter gleich in die Hand und legte los wie die Feuerwehr. Nach knapp einer Minute brannte es lichterloh im Strafraum der SG Vöhringen. Angriff auf Angriff rollte auf das SG Tor zu. Der SV Baiersbronn ließ keinen Zugriff zu. Immer wurde ein besser postierter Mitspieler gefunden. Zudem machte die SG Vöhringen in der Vorwärtsbewegung ungewöhnlich viele Fehler und lud zu Angriffen förmlich ein. Nach einem Solo war Marc Hitzel im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen und dem guten Schiedsrichter bleib nichts anders übrig als auf den Punkt zu zeigen. Janik Frei, im übrigen ein Aktivposten in den Reihen des SV Baiersbronn, verwandelte sicher zur umjubelten Führung. Dieser Rückstand verunsicherte die Spieler der SG Vöhringen nochmals sichtbar. Der SV Baiersbronn ging in der Folge zu nachlässig mir den Chancen um. Ein 0:3 oder 0:4 hätte dem Spielverlauf eher entsprochen. Marcel Linke, der Baiersbronner Torwart wurde überwiegend mit Rückgaben im Spiel gehalten. Sebastian Braun zog aus der Distanz ab und der Ball sprang vom Pfosten vor die Füße des mitgelaufenen Marc Hitzel, der sich die Chance zu erhöhen nicht nehmen ließ. 

In der Halbzeit kamen auf der Vöhringer Seite drei neue Spieler. Die SG Vöhringen bekam nun auch aufgrund der Körperlichkeit mehr Zugriff aufs Spiel, ohne allerdings zwingend Torchancen generieren zu können. 

Der beinahe zeitgleiche Ausfall von Sebastian Braun und Marcel Linke brachte einen Bruch ins Baiersbronner Spiel. Die SG Vöhringen kam zum Anschlusstreffer und setze nun alles auf eine Karte. Baiersbronn bleib weiter über Konter gefährlich und hätte gut auf 1 : 3 erhöhen können. So kam die SG Vöhringen in der 89. Minute zum Ausgleich. Fast im direkten Gegenzug schwächten sie sich, da Kevin Braun am Mittelkreis rotwürdig von hinten umgesenst wurde. In der Nachspielzeit war das Spiel eher ausgeglichen. Die letzte Spielsituation brachte meines Erachtens schon die Vorentscheidung. Der Vöhringer Torwart stieß Janik Frei, weil er sich von ihm am Kopf getroffen fühlte. Das war die 2. Rote Karte für Vöhringen. Da das Wechselkontingent erschöpft war, musste sich ein Feldspieler dem Elfmeterschießen stellen. Die ersten Elfmeter waren alle sehr gut geschossen, so dass den Torhütern keine Abwehrmöglichkeit blieb. 

Beim nächsten Elfmeter sollte die große Stunde des Baiersbronner Ersatztorwarts Felix Gaiser kommen. Er reagierte in die richtige Ecke und es brandete Jubel auf der Baiersbronner Seite auf.

Abgeklärt verwandelte Joshua Beck den letzten Elfer der Partie.

Der Pokalheld Feeeelix wurde unter einer Jubeltraube begraben. :-))))

Er hatte den SV Baiersbronn in der Nachspielzeit mit 2 Paraden ins Elfmeterschießen gebracht und den einen entscheidenden Elfmeter pariert. 

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