Nach den Fototagen Laupheim ist vor den Fototagen Laupheim :-)

Die Laupheimer Fototage sind nun schon wieder eine Weile Vergangenheit, höchste Zeit ein paar Worte darüber zu verlieren.



Meine Erwartungen an die Veranstaltung wurden, wie auch die vorherigen Male, voll umfänglich erfüllt. Das Schloss Großlaupheim bildet eine geniale Kulisse für diese fotografische Veranstaltung. Genügend Platz für die abwechslungsreichen Ausstellungen, die auch in diesem Jahr sehr gut präsentiert waren. Für die angebotenen Workshops bieten sich in- und Outdoor jede Menge Möglichkeiten zu shooten, oder auch nur rund ums Schloss das Frühjahr einzufangen. Eine gelungene Veranstaltung, eine super Location und viele netten Menschen - was will man(n) mehr??


Bei der Vielzahl der angebotenen Vorträge war es kaum möglich alles wahr zu nehmen. Hier habe ich mich bewusst für ein paar Vorträge entschieden. Die Angst vor dem Fernweh nach den exotischen Plätzen war nicht unbegründet.

Mein erster Vortrag am Samstag war INDIEN von Andreas Pröve. 

Diese Präsentation unterschied sich grundlegend von dem was ich bislang über Indien sah und hörte.

Den Subkontinent mich einen Rollstuhl zu bereisen nötigte mir allergrößten Respekt ab.

Es ist schon in unseren Breitengraden nicht ganz einfach mit einem Rollstuhl überall hin zu kommen.

Noch weniger kann dies in Indien gelingen - Cheapeu Andreas Pröve.

Schon während des Vortrags war ich gefesselt, und bin es noch.

Ein sehr kurzweiliger und lockerer Vortrag mit tollen Bildern garniert.

 

Mein zweiter Vortrag war ein Kontrastprogramm zum vorherigen.

Eberhard Schuy, Produktfotograf aus Köln, plauderte unterhaltsam und amüsant über den Spass und die Tücken in der Produktfotografie. Für mich wiederum ein sehr informativer Vortrag. 

Die Zuhörer bzw. Zuschauer erfuhren z.. B. etwas über die Zusammensetzung der verwendeten Flüssigkeiten sowie den unerhörten Verbrauch an Sektgläsern für ein Bild.

Alle werden sich wohl mit einem Schmunzeln daran erinnern, wie Eberhard mit seiner

Tochter Schuhe kaufen geht ;-) 


Für den Nachmittag hatte ich mir einen Workshop bei Paul Leclaire gebucht. Verrucht, verraucht

war das Thema. 12 Teilnehmer für in 4,5 Stunden - ohje was wird das?

Ein tolles Model, perfekt geschminkt und gewandet hatte er uns mitgebracht.

Schade nur, dass wir so lange auf sie warten mussen.

Paul hielt sich auch für meine Begriffe zu lange mit der Einleitung und der Präsentation seiner eigenen Bilder auf.

Für einen Workshopleiter fotografierte er selbst sehr auch sehr viel.

Das hab ich bislang noch auf keinem Workshop so erlebt. Dafür durften (mussten) wir seine Bilder auf dem Display bewundern.                                                                                        Wenn er nach den WS mit seinem Model noch Bilder macht geht das nicht von der Zeit der Teilnehmer ab. Er vermittelte das Gefühl, wenn man RAW fotografiert traut man sich bzw. seinen Kameraeinstellungen nicht.

"Meine Bilder entstehen nur als JPG" war seine zentrale Aussage.

Aber um wie viele Möglichkeiten beraubt sich ein Fotograf wenn er sich solchermaßen limitiert?


Die Eindrücke vom Sonntag folgen in Kürze.....